Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
Familie: Nattern (Colubridae)
Gattung: Königsnattern (Lampropeltis)
Beschreibung
Unter der Gattung Königsnatter wird eine riesige Familie vereint. Um nur ein paar zu nennen:
Lampropeltis getula ( Gewöhnliche Köngisnatter oder Kettennatter ) 8 Unterarten bekannt
Lampropeltis triangulum (Dreiecksnatter ) 25 Unterarten
Lampropeltis pyromelana ( Berg-Königsnatter ) 3 Unterarten
Lampropeltis mexicana ( Mexikanische Königsnatter ) 3 Unterarten
Vielen ist die Königsnatter auch als Milchschlange bekannt. Die Tiere erreichen je nach Art eine Länge von 80cm - 2m.
Lampropeltis pyromelana ( Berg-Königsnatter ) zählt dabei zu einer der kleinsten Arten.
Das Verbreitungsgebiet überzieht fast vollständig die USA, Mexico, Kolumbien und Kanada.
Königsnattern sind meist Nachtaktiv.
Einige Arten bedienen sich eines raffinierten Tricks um sich lästige Zeitgenossen vom Leibe zu halten.
Die Zeichnung ähnelt fast bis ins Detail der Giftigen Korallenottern.
Eine Englische Weisheit sagt z.B. If white follows red, you´re Dead.
Bei den Arten die sich diesem Tricks bedienen ist meist noch ein schwarzer Streifen zwischen Weiß und Rot.
Haltung im Terrarium
Die Mindestanforderung an das Terrarium sind 1 x 0,5 x 0,5-1 B/T/H. Die einzelnen Werte werden mit der Länge des größten Tieres multipliziert.
Es kommt gerade auch bei der Höhe auf die Unterart an, wenn es sich um eine kletterfreudige Unterart handelt
muss das Terrarium entsprechend höher ausfallen.
Die Temperaturen sollten zwischen 24° - 32°C und Nachts bei Zimmertemperatur liegen.
Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 50%-70% liegen, zur Häutung darf es gerne etwas feuchter sein.
Adulte Tiere werden in einem Intervall von 10-14 Tage gefüttert. Als Futtertiere kommen Nager in Frage.
Lampropeltis gelten als Schlangenfressend und Kanibalistisch, daher wird von einer Paarhaltung abgeraten.
Die Tiere werden nur zur Paarung zusammen gesetzt. Wie so oft gillt auch hier Ausnahmen Bestätigen die Regel.
Es wird auch vermutet, dass die in Gefangenschaft gehaltenen Lampropeltis und deren Nachzuchten nach und nach diese Eigenschaft verlieren.