#1

Thamnophis

in Thamnophis 05.01.2012 12:30
von Andy4kids | 75 Beiträge

Klasse: Reptilien (Reptilia)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
Unterordnung: Schlangen (Serpentes)
Familie: Nattern (Colubridae)
Unterart: Wassernattern (Natricinae)
Gattung: Strumpfbandnattern (Thamnophis)

Beschreibung
Strumpfbandnattern können je nach Unterart sehr unterschiedliche Längen erreichen.
So wird z.B. eine Thamnophis gigas ( Riesenstrumpfbandnatter ) bis zu 1,60m lang.
Die kleineren Arten werden 30cm - 60cm lang z.B. Thamnophis exsul ( Zwerg- Strumpfbandnatter ).
Die Weibchen sind ausgewachsen deutlich länger als die Männchen.
Das wohl eindeutigste Erkennungsmerkmal ist zugleich auch Namensgeber.
Die Strumpfbandnattern haben einen meist hellen Streifen der sich vom Kopfansatz einmal komplett über den Rücken der Schlange zieht.
Bei den meisten Arten befinden sich zu dem Rückenband auch noch je eines an jeder Seite. Die Färbung sind nach Unterart verschieden.

Bei der Vielfalt der Strumpfbandnattern gibt es kaum etwas, dass es nicht gibt.
Es gibt sogar kletterfreudige Strumpfbandnattern, normal gelten Strumpfbandnattern als ungeschickte und kletter faule Art.

Strumpfbandnattern sind Tagaktive Tiere und haben ein breites Verbreitungsgebiet. USA, Mexiko, eine Art kommt sogar in Alaska vor.
Die wohl bekanntesten Art bildet die Familie der Thamnophis sirtalis ( Gewöhnliche Strumpfbandnatter ) die nochmal in 12 Unterarten geteilt ist.
Strumpfbandnattern sind ovovivipar ( lebendgebärend ).
Die voll ausgebildeten Jungtiere kommen in einer dünnen durchsichtigen Eihülle zur Welt. Die Hülle wird direkt bei oder unmittelbar nach der Geburt durchstoßen.
Ein Wurf umfasst ca. 5-20 Jungtiere, Ausnahmen gibt es wie überall auch hier, die größten Würfe hatten über 80 Jungtiere.
Das Beutespecktrum ist genau so vielfältig wie die Arten selber. Fische, Nacktschnecken, Würmer, Amphibien, Ratten, Mäuse und kleine Vögel.

Haltung im Terrarium
Die Mindestanforderung an das Terrarium sind 1,25 x 0,75 x 0,5 B/T/H.
Die einzelnen Werte werden mit der Länge des größten Tieres multipliziert. Ein Terrarium mit den Maßen 1,20 x 60 x 60 reicht in den meisten Fällen für ein Pärchen aus.

Die Temperaturen sollten zwischen 20° - 28°C und Nachts bei Zimmertemperatur liegen.
Der maximal Wert hängt auch von der Gehaltenen Unterart ab, dort sollte man sich dringend noch genauer Informieren.
So können bei einigen Unterarten die maximal Werte Lokal bei 40°C liegen, wohingegen andere Arten Temperaturen über 30°C nicht vertragen.

Die Luftfeuchtigkeit sollte zwischen 50%-60% liegen, zur Häutung darf es gerne etwas feuchter sein.
Adulte Tiere werden in einem Intervall von 10-14 Tage gefüttert. Als Futtertiere kommen Stint und Nager in Frage.
Eine zu einseitige Ernährung, nur Stind oder nur Nager sollte vermieden werden. Bei der Fütterung mit Stint ist der Zusatz von Vitamin B1 notwendig.
Beim einfrieren gehen ein großteil der Vitamine verloren, das Enzym Thyaminase bleibt jedoch erhalten. Dieses Enzym baut Vitamin B ab,
so kommt es bei den Tieren zu mangel Erscheinungen die tödlich Enden können.


Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten.
Die Männlichen Reptilien haben keine Hörner daher sind es auch keine Böcke ;-)

zuletzt bearbeitet 08.01.2012 14:09 | nach oben springen
lockDas Thema wurde geschlossen.


Besucher
0 Mitglieder und 1 Gast sind Online

Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: ReNe
Forum Statistiken
Das Forum hat 61 Themen und 127 Beiträge.

Heute waren 0 Mitglieder Online: